Eberhard Karls Universität Tübingen

Medizin studieren – Tübingen

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Key Facts

Studienplätze
179 (Humanmedizin)
31 (Zahnmedizin)

Dauer
6 Jahre (Humanmedizin)
5 Jahre (Zahnmedizin)

Semesterbeitrag
ca. 158€

Studienstart
Wintersemester und Sommersemester

Medizin studieren in Tübingen

Wenn du davon träumst, Medizin zu studieren, ist die Eberhard Karls Universität in Tübingen vielleicht die perfekte Wahl für dich. Hier erwartet dich nämlich nicht nur eine erstklassige Ausbildung, sondern auch eine malerische Stadt mit einem lebendigen Studentenleben.

In Tübingen kannst du entweder Humanmedizin oder Zahnmedizin studieren und kannst sowohl im Winter- als auch im Sommersemester mit dem Studium beginnen. Die Medizinische Fakultät gehört zu den vier Gründungsfakultäten der Universität Tübingen und gehört zu den größten medizinischen Ausbildungs- und Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg.

Die Universitätsstadt Tübingen trägt ihren Namen nicht umsonst: unter den etwa 90.000 Einwohner*innen befinden sich etwa 29.000 Studierende – das ist etwa ein Drittel! Direkt am Neckar gelegen erwartet dich eine kleine, aber dafür wunderschöne Altstadt.

Die Universität Tübingen

Die Eberhard Karls Universität Tübingen ist eine der ältesten und renommiertesten deutschen Universitäten und wurde bereits 1477 gegründet. Heute gibt es über 200 verschiedene Studiengänge an sieben verschiedenen Fakultäten. Besonders die medizinische Fakultät an der Universität Tübingen hat einen sehr guten Ruf. Neben Human- und Zahnmedizin kann man hier beispielsweise auch Medizintechnik, Neurosciences oder Hebammenwissenschaft studieren.

Das Uniklinikum Tübingen wurde im Jahr 1805 gegründet und ist eines von 34 Universitätsklinika in Deutschland. Es gibt verschiedene Schwerpunkte, wie zum Beispiel Neurowissenschaften, Krebsforschung, Immunologie und Molekulare Medizin. Die Forschungseinrichtungen der Universität arbeiten eng mit dem Uniklinikum zusammen, um innovative Erkenntnisse in der Medizin zu gewinnen. Dadurch erhalten die Studierenden eine vielseitige Ausbildung und erlangen breites medizinisches Wissen.

Übrigens kooperiert die Medizinische Fakultät mit über 50 Universitäten weltweit. Dadurch gibt es auch viele internationale Studierende und Praktikant*innen.

Humanmedizin

Das Studium gliedert sich in einen vorklinischen und einen klinischen Abschnitt und das anschließende Praktische Jahr. Alle drei Studienabschnitte werden jeweils durch den Ersten, Zweiten und Dritten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung abgeschlossen.

1. Abschnitt (1.-4. Semester)

Während der Vorklinik (=1. Abschnitt) werden die medizinischen und naturwissenschaftlichen Grundlagenfächern gelehrt. Dazu zählen beispielsweise Biologie, Physik, Biochemie, Physiologie oder Anatomie. Die Lehreinheiten sind dabei in Vorlesungen, Übungen, Seminare und Praktika, aber auch den berüchtigten Präparierkurs gegliedert.

2. Abschnitt (5.-10. Semester)

Der  2. Abschnitt (=Klinik) führt die Studierenden an die einzelnen Fachrichtungen der Medizin heran und verknüpft das erlernte Wissen aus der Vorklinik. Hier warten Fächer wie Anästhesiologie, HNO, Rechtsmedizin und Kinderheilkunde auf dich. Eine wichtige Rolle spielen aber auch praktische Fertigkeiten wie das Erlernen von Untersuchungstechniken und Bildgebenden Verfahren.

3. Abschnitt (11.-12. Semester)

Beim letzten Studienjahr handelt es sich um das Praktische Jahr (PJ). Über einen Zeitraum von 48 Wochen sind die Studierenden in einem Lehrkrankenhaus ganztägig tätig. Das PJ ist dabei in Tertiale eingeteilt. Das heißt es werden je 16 Wochen in der Inneren Medizin in der Chirurgie und einem Fach deiner Wahl absolviert. Das Ziel dabei ist das Üben praktischer Fähigkeiten und die Vorbereitung auf den Berufseinstieg. Nach dem Dritten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung ist das Medizinstudium dann geschafft!

Weitere Infos zum Aufbau des Studiums findest du hier.

Zahnmedizin

Erster Studienabschnitt: Vorklinik (1.-4. Semester)

Während des ersten Studienabschnitts von vier Semestern liegt der Fokus auf den naturwissenschaftlichen und medizinischen Grundlagenfächern. Dazu zählen beispielsweise Chemie, Physik, Anatomie und Physiologie. Außerdem warten die Zahnmedizinische Propädeutik und klinische Werkstoffkunde auf dich.

Zweiter Studienabschnitt: Präklinik (5.-6. Semester)

Während der Präklinik werden alle wesentlichen Aspekte der Zahnerhaltung, des Zahnersatzes, der Röntgenologie, der Kieferorthopädie und der Chirurgie umfassend vermittelt. Dieses Wissen wird nicht nur theoretisch erlernt, sondern auch praktisch anhand von Simulationseinheiten, wie dem sogenannten Phantom, intensiv geübt. Darüber hinaus wird auch medizinisches Fachwissen vermittelt, das für die spätere Betreuung von Patientinnen und Patienten von großer Bedeutung ist.

Klinischer Studienabschnitt: Klinik (7.-10. Semester)

Hier liegt der Fokus darauf, echte Patient*innen zu betreuen. Die Studierenden arbeiten dabei im Team und unter Aufsicht von Lehrenden. Zusätzlich zur Patient*innenversorgung unterstützen sie auch bei Operationen in der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und absolvieren eine Famulatur in den Semesterferien, um den Alltag in einer Zahnarztpraxis kennenzulernen.

Nach jedem Studienabschnitt (Z1, Z2, Z3) folgt ein Abschnitt der Zahnärztlichen Prüfung. Das 11. Semester ist ein spezielles Prüfungssemester, in dem alle Prüfungsabschnitte abgeschlossen werden müssen. Erst nach erfolgreichem Bestehen aller Prüfungsabschnitte kann  die Ärztliche Approbation beantragt werden.

Genauere Infos findest du hier.

Auswahlverfahren

Die Bewerbung und Zulassung erfolgt über hochschulstart.de Nach Abzug der Vorabquoten (Härtefälle, Zweitstudium, etc.) werden die Studienplätze in folgenden Hauptquoten vergeben:

Human- und Zahnmedizin:

Abiturbestenquote (30%)

Diese Studienplätze gehen an Bewerbende mit den besten Abiturergebnissen (jeweils nach Bildung der Landesquoten).

AdH (60%)

Es wird eine Bewerberrangliste nach Punkten erstellt (maximal 100 Punkte). Diese setzt sich zusammen aus:

  • Abiturnote (max. 44 Punkte)
  • Ergebnis TMS (max. 43 Punkte)
  • Abgeschlossene Berufsausbildung (+ 7 Punkte)
  • Anerkannter Dienst (+ 6 Punkte)
ZEQ (10%)

Es wird eine Bewerberrangliste nach Punkten erstellt (maximal 100 Punkte). Diese setzt sich zusammen aus:

  • Ergebnis TMS (max. 70 Punkte)
  • Abgeschlossene Berufsausbildung (+ 15 Punkte)
  • Berufstätigkeit (+ 5 Punkte)
  • Anerkannter Dienst (+ 10 Punkte)

Sowohl in AdH, aber vorallem im ZEQ ist der TMS ein wichtiges Auswahlkriterium! Mit einem guten Testergebnis kannst du hier also richtig punkten und deine Chancen auf einen Studienplatz enorm steigern!

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Studieren in Tübingen

Campus

In Tübingen gibt es keinen zentralen Campus. Die Universitätsgebäude sind über die Stadt verteilt und nicht zentral organisiert. In der Altstadt liegen beispielsweise die Anatomie und die Histologie. Mit dem Bus braucht man von hier aus etwa 10 Minuten zur Morgenstelle. Dort finden vorallem die naturwissenschaftlichen Grundlagenfächer in den ersten Semestern statt. Auch das DocLab, in dem praktische Skills gelehrt werden liegt hier.

Dadurch das Tübingen eine Kleinstadt ist, ist aber generell alles sehr gut mit dem Bus, oder mit dem Fahrrad erreichbar.

Wohnungssuche

Aufgrund der hohen Anzahl an Studierenden ist es in Tübingen gerade zum Wintersemester nicht leicht, eine Wohnung zu finden – es lohnt sich also früh mit der Suche anzufangen! Neben den klassischen Wohnungs- und WG-Seiten, Facebook-Gruppen, etc. kann man sich auch mal Zeitungsinserate anschauen, oder einen Blick aufs schwarze Brett an der Uni werfen. Oder erstelle dein eigenes Gesuch, in dem du dich vorstellst und ein bisschen was über dich erzählst 🙂

Freizeit

An der Uni Tübingen gibt es für die neuen Studierenden eine freiwillige Einschulungswoche, die von Tutor*innen organisiert wird. Dabei wird man in Gruppen zu je ca. 10 Studierenden, sowie mehrere Pat*innen aus höheren Semestern eingeteilt. In der Einschulungswoche werden dann Stadtführungen und Ersti-Partys veranstaltet, es werden wichtige organisatorische Dinge erklärt und man lernt gleich andere Erstis kennen.

Zwar gibt es in Tübingen keine klassischen Clubs, aber viele Kneipen, in denen man abends auch tanzen kann. Außerdem gibt es viele Partys an den Wochenenden. In Tübingen gibt es viele kleine Restaurants in denen man auch gut vegetarisch und vegan essen kann. Da die Stadt am Neckar liegt sind Stockerkahnfahrten, Radfahren oder Spazierengehen eine beliebte Beschäftigung an den Wochenenden.

Erfahrungsbericht

Wir haben mit Valeria & Eva gesprochen, die beide an der Universität Tübingen Humanmedizin studieren. Ihre Antworten findest du hier: Medizinstudium-Erfahrungsberichte